Rückblick Werktreff 2015

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Rückblick auf den
Werktreff 2015
Branchentreff für Wfbm-
Fach- und Führungskräfte

Do./Fr. 21./22. Mai 2015 im Rösrath/Köln

Die zweitägige Konferenz im verkehrsgünstig gelegenen Tagungshotel in der Nähe von Köln reflektierte in acht Vorträgen und einem lebhaft genutzten Messe-Bereich die Vielfalt der Möglichkeiten im Bereich der WfbM. Die hochkarätigen ReferentInnen brachten praktisch nutzbare Informationen sowie tiefe Einblicke in Entwicklungen und spezielle Prozesse der Fertigung oder des Vertriebs. Sehr positive Rückmeldungen gab es für neu geschaffene Möglichkeit des intensiven Erfahrungsaustauschs auf Augenhöhe zwischen den TeilnehmerInnen, allesamt Fachleute im Bereich der Eigenprodukte.

Einige Sätze aus den (anonymen) Feedback-Bögen:

Es war alles sehr praxisnah und gut organisiert! Ich freue mich schon auf den 2./3. Juni 2016

Alle Beiträge waren interessant und praxisnah – super!

Sehr engagierte Organisatoren!

Alle Beiträge waren interessant, da unterschiedliche Blickwinkel und Erfahrungen vorgetragen wurden.

In jedem Vortrag war etwas Wertvolles und Wichtiges dabei!

Gutes Hotel, tolle Referenten, gute Möglichkeit zum Austausch.

Vielen Dank für die tolle Veranstaltung!

Das hat mir gut gefallen: Vielfältige Erfahrungswerte der Referenten mit ihren Produkten. Unterschiedliche Ansätze, die jeder für sich zum Erfolg führen kann.

Unsere Foto-Galerie zeigt eine Auswahl an Impressionen aus dem Workshop:

Vorträge

Hier finden Sie die einzelnen Vorträge:

„Steinhöringer Werkstätten – mit Eigenprodukten am Puls der Zeit“

Referentin: Barbara Hinz, Marketing und Vertrieb, Steinhöringer Werkstätten

Handwerkliche Qualität, ein ansprechendes Design und eine sorgfältige Holzauswahl nach ökologischen Kriterien – dafür stehen seit Anfang der achtziger Jahre die Steinhöringer Werkstätten und die dort hergestellten hochwertigen und exklusiven Büroaccessoires. Im Laufe der Jahre sind die Büroartikel aus Steinhöring zu einem Markenbegriff geworden.
Wie schafft man es in einer WfbM über die Jahre hinweg trendige Eigenprodukte zu entwickeln und diese erfolgreich zu vermarkten? Welche Rolle spielt hierbei die Nachhaltigkeit? Dies soll am Beispiel der Steinhöringer Werkstätten vorgestellt werden.

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Effektive Recherchen – So können Sie Ihre Eigenprodukte wirksam schützen!

2014-07-28_160747Referenten: Elmar Bickar und Stephanie Erkelenz, Patent- und Normenzentrum (PNZ), RWTH Aachen

  • Vorstellung der gewerblichen Schutzrechte: Patent/Gebrauchsmuster, Marke, Design
  • Recherche der Schutzrechte: Gute Gründe (Datenbanken und Strategien), Besonderheit: Überwachungen (Monitoring), Beispiele
  • Dienstleistungsspektrum des PNZ: Durchführung von Recherchen, Erfindererstberatung, Normenzentrum, Annahmestelle des DPMA

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KaffeeKlatsch mal anders – Von der Idee zum preisgekrönten Produkt

Referent: Sebastian Ziegler, Einrichtungsleitung Reha-Mitte, Lebenshilfe Gießen.

Der „Kaffeeklatsch mal anders“ ist ein mit Pulverkaffee gefüllter Beutel, der als Postkarte verwendet und verschickt werden kann. Das Produkt wurde nicht nur mit dem exzellent-Preis ausgezeichnet sondern auch in großen Stückzahlen vertrieben.

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Entwicklung von Eigenprodukten entwickelt die Werkstatt

birkenstockReferent: Heiko Birkenstock, Einrichtungsleitung im Tagwerk, Tagesstätte und Werkstatt, Integra GmbH, Erbach.

Von der ersten Idee zur Vermarktung, vorgestellt am konkreten Beispiel des Musik-Instrumentes „Cajon“. Ideen-Findung, Mitarbeiter-Motivation, „Do’s and Dont’s“, Erfolge und Rückschläge in der Herstellung und im Vertrieb – die ungeschönte Geschichte eines Eigenproduktes.

 

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Naseweiss, Samocca und Luno: Von der Idee zur etablierten Marke

holger-mayrReferent: Holger Mayr, Bereichsleiter, Samariterstiftung, Ostalb-Werkstätten in Neresheim.

„Naseweiss“, „Samocca“ und „Luno“ – warum ist eine starke Marke für Eigenprodukte wichtig? Hochwertiges Spielzeug, ein einzigartiges Franchise-System für inklusive Cafés und ein Leitsystem – Holger Mayr, der „Macher“ hinter diesen Marken, erklärt die Entstehung der Projekte und die Bedeutung der jeweiligen Marken für den Geschäftserfolg.

 

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Individualisierung und Markenkennzeichnung von Eigenprodukten

birkenstockReferent: Frank Wemhöner, Arbeitsvorbereitung / Vertrieb, Herforder Werkstätten GmbH, Herford.

Erfolgreicher Vertrieb durch Markenkennzeichnung der eigenen Produkte mit modernen Druck- und Gravurverfahren. Auch bei überschaubaren Auflagen bzw. Musterserien ist es durchaus sinnvoll eine Produktkennzeichnung vorzunehmen. Anhand von einigen Beispielen werden die Möglichkeiten durch moderne Druck- und Gravurverfahren gezeigt und die sich dadurch ergebenen Umsatzsteigerungen vorgestellt.

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Theorie und Praxis – Die Zusammenarbeit mit WfbM aus Sicht eines Designers

marc-rexrothReferent: Marc Rexroth, Gründer und Geschäftsführer von „reditum – möbel mit vorleben“, einer jungen, erfolgreichen Upcycling-Möbel-Marke.

Welche Chancen bieten sich, welche Herausforderungen stellen sich? reditum // Möbel mit Vorleben arbeitet seit mehreren Jahren in enger Partnerschaft mit mehreren WfbM zusammen. Wie lassen sich die Ansprüche des Designers mit den Strukturen der Werkstätten in Einklang bringen? Wie klappt die Integration in Firmenabläufe?

 

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Geeignete und schöne Verpackungen – woher bloß?

Referent: Andreas Roth, stellvertr. Werkstattleiter der Werkstatt Sennfeld,
Lebenshilfe Schweinfurt, Leiter der Eigenfertigung Holz und Glas und verantwortlich für Produktentwicklung und Produktverpackung

Eigenprodukte entwickeln und fertigen ist die eine Sache, aber was ist ein Produkt ohne die eigens für das Produkt entwickelte Verpackung. Herr Roth berichtet aus der Praxis und zeigt Ihnen, wie die Werkstatt Sennfeld sich dieser Herausforderung stellt.

 

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